Stuttgarter Zeitung, Kultur 25.5.1999
Bunt wie das Leben
Das Stuttgart Jazz Network
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Wer hätte das gedacht,
daß im Großraum Stuttgart jährlich dreiundzwanzig Jazzfestivals stattfinden?
Ein üppiges Angebot, von dessen Ausmaß man sich gemeinhin kaum ein Bild macht. Dünn ist
dagegen die Club- und Kneipenszene, denn von den achtzehn Adressen bieten im Grund nur
zwei (Rogers Kiste und die wiedererstandene Hall) mehrmals in der Woche regelmäßig
Live-Jazzmusik. So bunt gemischt wie das Leben also ist das Informationsmaterial des in
der zweiten Auflage erschienenen, postkartengroßen Jazzadreßbuches ¸¸Stuttgart Jazz
Network - Jazz in Stuttgart und Umgebung'', das Clubs und Kneipen, Veranstaltungsorte und
Vereine, Läden und Labels und vor allem rund vierhundertfünfzig Musikeranschriften aus
dem Großraum zwischen Heilbronn und Tübingen aufführt.
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Das Heftchen macht eine
vorhandene Fülle wahrnehmbar. Es überwiegen die positiven Botschaften, denn die großen
Ereignisse sind stabil im Terminkalender geblieben, und im Sommer wird ein zweitägiges
New Orleans Festival auf dem Schloßplatz, umsonst und draußen, dazukommen. Das Heft wird im übrigen kostenlos abgegeben und ist beim
Kulturamt der Stadt Stuttgart und an den Veranstaltungsorten zu haben.
Wer's dann wirklich noch aktueller wissen will
oder papierlos arbeitet, der kann sich ins Internet einwählen unter http://www.jazz-network.com.
lind |
Esslinger Zeitung, Kultur 8.5.1999
Jazz-Network als Konzert, Heft und Internet-Adresse
Die Theaterhaus-Jazztage begannen
mit einheimischen Musikern
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Stuttgart - Als 1985
das von Werner Schretzmeier organisatorisch betreute "United Jazz + Rock
Ensemble" an drei April-Tagen im Stuttgarter Theaterhaus seine zehnjährige Existenz
feierte, waren zugleich die ersten Theaterhaus-Jazztage geboren. Jazz und Ostern (samt Ei
im Logo) bildete von nun an eine swingende Kombination in Stuttgart - samt
Rundfunkaufzeichnungen und TV-Übertragungen. Doch als man sich mit dem sommerlichen
"JazzGipfel" zu sehr eigene Konkurrenz machte, stufte Schretzmeier das Festival
im Stadtteil Wangen merklich ab. Erst als sich die Konzertreihe in der Liederhalle mit
neuen Machern zu den "JazzOpen Stuttgart" wandelte, erlangte der Oster-Jazz
wieder Pflege und Bedeutung. Doch 1999 rückten die Theaterhaus-Jazztage an den
Pfingsttermin heran, weil doch etliche potentielle Besucher in den Ferien fern der Heimat
seien, wie die Veranstalter in Stuttgart-Wangen herausfanden. Als Prolog zu den vier
weltmusikalischen Jazztagen kam relativ kurzfristig die Stuttgarter Szene zu Ehren. Das
Kulturamt brachte schon vor einem Jahr zusammen mit dem Büro des Esslinger
Fernsehredakteurs Uwe Leiber das kostenlos verbreitete Büchlein "Jazz in Stuttgart und Umgebung" (Auflage: 30
000 Exemplare) heraus, mit vielen Informationen und Adressen von Musikern, Bands,
Journalisten, Plattenläden, Labels, Festivals und Clubs. Zwischenzeitlich wurde Leiber,
der als freier Mitarbeiter beim SDR und später beim SWR die jazzigen Homepages
aufbereitete, im Internet auch unter der Zugangsadresse "www.jazz-network.com" aktiv.
Das Heftchen im Postkartenformat erfuhr jetzt eine revidierte Neuauflage, wobei alleine
450 Musiker aufgelistet werden. Kulturamtsleiter Wolfgang Ostberg lobte die
"unendlich praktische Bedeutung" dieses Druckerzeugnisses und forderte unter
großem Beifall der Anwesenden den SWR auf, "den Jazz nicht kleiner, sondern größer
zu machen". Der wegen Krankheit fehlende Jazz-Saxophon-Professor Bernd Konrad wurde
von Uwe Leiber aus dem gescheiten Vorwort des praktischen Nachschlagewerks zitiert:
"Vielfältig und breit sind die Arbeitsgebiete der Profis heute, von denen jeder
seine eigene Formation hat und als Stuttgarter Gruppe nach außen wirkt. Diese Fülle
präsenter zu machen und neuen Talenten zu helfen - das ist unsere Aufgabe!".
In Piano-Duos und -Trios präsentierten
sich als akustische Ergänzung namhafte Vertreter der Stuttgarter Szene -
Instrumentalisten, welche seit geraumer Zeit enge Verbindung zu Schretzmeier und seinem
Theaterhaus pflegen. |
Als Opener
fungierte das Trio "Limes X" mit intelligent konzipierten Stücken: von
aggressiven, schönklangszerstörerischen Parts bis zu behutsamer Sensibilität. Auch die
der weltmusikalischen Note des aktuellen Festival-Ausgabe wurden der Pianist Patrick
Babelaar, der Sopransaxophonist Frank Kroll und der Schlagzeuger Bernd Settelmayer
gerecht, als sie sich in arabisch-asiatischen Gefilden bewegten. Der
jüngste baden-württembergische Jazzpreisträger Gregor Hübner trat - wie bei einem
Vorschaltkonzert zu den letztjährigen "JazzOpen" - mit dem amerikanischen
Pianisten Richie Beirach an und erwies erneut Bela Bartok, Zbigniew Seifert und Miles
Davis seine Reverenz. Da Wolfgang Dauners Filius Florian am gleichen Abend in Berlin für
die "Fanta 4" hiphopig zu trommeln hatte, trat der prominenteste Stuttgarter
Jazzmusiker zusammen mit seinem German-All-Stars-Partner Wolfgang Haffner an. In
souveräner Abgeklärtheit begann das Piano-Schlagzeug-Duo, mit energischen
Rhythmus-Attacken endete es, wobei Dauners Komposition "TransTanz" nicht fehlen
durfte.
Eine Neuauflage eines Eigen-Hits zelebrierte mit "Caprice" auch der in
Mannheim professoral wirkende Klaviervirtuose Joerg Reiter, der seit Jahren mit dem
Flügelhornist Ack van Rooyen, einem bewährten Kollegen vom Erwin-Lehn-Orchester, dezent
harmonierte.
Den Schluß des offiziellen Programmteils gestalteten gefühlvoll und beherzt der
Trompeter Herbert Joos, der Pianist Paul Schwarz und der Perkussionist Joe Koinzer.
Am heutigen Samstag werden die 15. Internationalen Theaterhaus-Jazztage unter dem Motto
"Across the Border" mit zwei getrennten Konzerten fortgesetzt. Um 20 Uhr singt
Juliette Gréco, um 22 Uhr bläst das Raschèr Saxophone Quartet.
Am Sonntag geht es ab 19 Uhr "total
global" weiter mit dem amerikanischen Saxophonisten Pharoah Sanders, der mit
algerischen Instrumentalisten kooperiert, dem französischen Bassisten Renaud Garcia-Fons
und dem schweizerischen Klezmer-Quintett "Kai Simcha". Zum feierlichen Finale am
Montag meditiert der norwegische Saxophonist Jan Garbarek mit den Vokalisten vom
Hilliard-Ensemble um 20.30 Uhr "Spiritual Moments" in der Stuttgarter Domkirche
St. Eberhard.
Hans Kumpf |
Stuttgarter Nachrichten, Kultur 8.5.1999
Flüchtige Schönheiten
Die 15. Internationalen
Theaterhaus-Jazztage sind eröffnet
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Angenommen, ein Fremder
besuchte Stuttgart und käme zum Eröffnungsabend der 15. Internationalen Jazztage ins
Theaterhaus - er müßte staunen über das hohe Niveau der lokalen Szene, die sich an
diesem Abend präsentierte. Natürlich gibt es hier eine Musikhochschule, deren
Studiengang ¸¸Jazz'' die Begabtesten anlockt; hier jazzen seit Jahrzehnten national
bekannte Musiker; seit fast 50 Jahren ist das renommierte Jazz Podium hier beheimatet; und
bevor der Südfunk fusioniert wurde, hat er einmal eine tragende Rolle in der Promotion
dieser Musiksparte gespielt.
Der auswärtige Besucher hätte Wolfgang Ostberg vom Kulturamt erlebt, der ¸¸im Duo''
mit Uwe Leiber die zweite Auflage einer wirklich guten Gratisbroschüre vorstellte: ¸¸Stuttgart Jazz Network''. Noch mehr gestaunt aber
hätte er über die Lebendigkeit der Musik.
Limes X, eine junge Band, eröffnete das Festival fulminant. Jazz der rauhen Sorte
wurde vorgestellt. Aus den Bruchstellen blühten unverhofft Lyrismen: wohltuend wie eine
Frühlingswiese nach einer Autobahnfahrt. In nachbarschaftlicher Harmonie präsentierte
das Duo Gregor Hübner (Geige) und Richie Beirach (Piano) Jazz und moderne Klassik.
Landesjazzpreisträger Hübner faszinierte bei Bartóks Bagatelle Nr. 6, bei der
Beirach-Nummer ¸¸Elm'' und dem Miles-Davis-Standard ¸¸Nardis'' mit Gefühlstiefe und
Ideendichte, der New Yorker Pianist mit seinem klar strukturierten, pointierten und feinen
Spiel. Daß Hübner als Pianist genauso überzeugt, spricht für die Vielseitigkeit seines
Talents - ohne Zweifel ein Hoffnungsträger des deutschen Jazz.
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Weil Sohn Florian in
Berlin für die Fantas trommelte, bat Lokalmatador Wolfgang Dauner seinen regulären
Schlagzeuger Wolfgang Haffner zum Duo-Spiel. Dessen ganz lockeres und höchst präzises
Spiel beflügelt Dauner spürbar. Die bekannten Nummern erstrahlen in neuem Glanz.
Französischer Impressionismus und die klassische Jazz-Moderne werden von Dauner zu einer
aussagestarken Synthese verschmolzen. Die wilden Zeiten sind vorbei: Zeit, sich zu
erinnern; Zeit, zu sich zu kommen; Zeit, die Tiefe der Klangräume auszuloten; Zeit, dem
Wesentlichen auf die Spur zu kommen. Wie Haffner gehört auch Flügelhornist Ack van
Rooyen nicht zur hiesigen Szene. Doch auch er wird vom Publikum begrüßt, als ob er ein
Heimspiel hätte. Und wieder begegnen sich hier zwei Generationen: der virtuose
Jazzpianist Jörg Reiter und der väterliche
Blechbläser aus Holland mit dem warmen Ton. Wie Nut und Feder fügt sich ihr Spiel
ineinander. Sie machen stimmungsvollen, aber etwas überfrachteten Jazz, dem es an
Zündflächen und Reibungsenergie mangelt - eher Wasser- als Feuerwerksmusik.
Drei gestandene Männer ließen zu später Stunde, als manche Besucher schon den
Heimweg antraten, den Konzertabend ausklingen: Trompeter Herbert Joos, Pianist Paul
Schwarzer und Schlagwerker Joe Koinzer - Jazzprofessor Bernd Konrad konnte leider nicht
kommen, er liegt derzeit in einer Konstanzer Klinik. Flackernde Nervosität, flüchtige
Schönheiten, Hochhauseinsamkeit, Reflexe von Schnelligkeit und Stillstand, schwarzer
Humor und Vergänglichkeit prägten diesen maskulinen City-Jazz. In der Nacht, in die der
fremde Besucher hinausgegangen wäre, hallten diese Klänge noch lange nach. Thomas
Staiber |
Stuttgarter Zeitung, Kultur 6.5.1999
Der Saxophonist ist noch nicht müde
Heute beginnen im Wangener
Theaterhaus die 15. Internationalen Jazztage
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Der Jazz trifft auf die
Musik der übrigen Welt, könnte der Theaterhausleiter Werner Schretzmeier den heute
beginnenden 15. Internationalen Theaterhaus-Jazztagen als Motto mitgeben. ¸¸Oriental
sounds'', ¸¸Across the border'', ¸¸Total global'' und ¸¸Spiritual moments'' sind
vier der fünf Abende denn auch überschrieben, während die Eröffnung am Donnerstag
schlicht ¸¸Stuttgart Jazz-Network'' tituliert ist. Hier präsentieren der Journalist und
Fernsehproduzent Uwe Leiber und das Stuttgarter Kulturamt das ¸¸Stuttgart
Jazz-Network'', eine umfassende Broschüre mit Adressen und weiteren wichtigen
Informationen zur regionalen Jazzszene. Passend
zum regionalen Thema bestreiten Musiker aus der Stuttgarter Szene plus Partner den
Eröffnungsabend: der Pianist Wolfgang Dauner im Duo mit dem Schlagzeuger Wolfgang
Haffner, das Flügelhorn-Piano-Duo Ack van Rooyen und Joerg Reiter, das Geige-Piano-Duo
Gregor Hübner und Richie Beirach, die Formation Limes X und das
Flügelhorn-Piano-Percussions-Trio Herbert Joos, Paul Schwarz und Joe Koinzer.
Der Altsaxophonist Charlie Mariano und der Tenorsaxophonist Pharoah Sanders zählten zu
den ersten Jazzmusikern, die schon vor Jahrzehnten ihre Ohren für fremde Kulturen
öffneten. Charlie Marianos 1983 mit dem Karnataka College of Percussion aufgenommene
Platte ¸¸Jyothi'' wurde zum Klassiker dieser Grenzüberschreitung, und die 1998 mit
diesem Ensemble eingespielte Scheibe ¸¸Bangalore'' strahlt so viel Schönheit,
Optimismus, innere Ruhe, Kraft und Ausgeglichenheit wie wenige andere Aufnahmen aus. Mit
einigen der Musiker des Karnataka College ist der einstige Wahlstuttgarter Charlie Mariano
am Freitag nach der Hommage der marokkanischen Sängerin Sapho an die große alte Dame der
arabischen Musik, Oum Kaloum, zu hören.
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Pharoah Sanders, einst
Sideman der Saxophon-Legende John Coltrane, eröffnet das Sonntagskonzert im Trio mit zwei
Algeriern, dem Oud-Spieler Chaouki Smahi und dem Percussionisten Yahia Smahi. ¸¸Ich
lerne immer'', erklärte er vor drei Jahren in einem Interview. ¸¸Vielleicht gehe ich
eines Tages nach Afrika und lerne ein anderes Instrument... Das Saxophon kommt mir etwas
altmodisch vor. Ich bin irgendwie müde geworden, es zu spielen.'' Das hat sich geändert: Er blieb bei dem Instrument, das
ihn ein Leben lang begleitet hat. Bei dem Festival im Wangener Theaterhaus erfüllt er
sich den Wunsch, mit den algerischen Brüdern Smahi aufzutreten, nachdem er sie im
vergangenen Jahr bei einem Festival in Hamburg kennengelernt hatte. Da auch der
Baßvirtuose Renaud Garcia-Fons in seiner Formation Oriental Bass arabische Musik und Jazz
verschmilzt und in der Klezmermusik von Kol Simcha orientalische und osteuropäische
Einflüsse zusammenkommen, wird der Sonntag zu einem Themenabend der Begegnung mit
nordafrikanischer Musik werden.
Die Landschaft des Jazz verläßt das Samstagsprogramm dann mit zwei getrennten Konzerten.
Zunächst stellt die französische Chansonsängerin Juliette Gréco die Stücke ihrer CD
¸¸Un jour d'été et quelques nuits'' vor, und danach spielt eines der führenden
Saxophonquartette der neuen Musik, das Raschér Saxophone Quartet. Zum Abschluß wandert
das Festival dann am Montag vom Theaterhaus in die Innenstadt, in die Domkirche St.
Eberhard in der Königstraße. Dort improvisieren Jan Garbarek und die vier Sänger des
Hilliard-Ensembles über musikalische Themen, die von der Antike bis in die Gegenwart
reichen. Für alle Abende sind noch Karten zu bekommen.
Werner Stiefele |
Esslinger Zeitung, 29.12.97
Jazz in Stuttgart und Umgebung
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Stuttgart (haku) Knappe
15 auf 11 Zentimeter groß, 64 Seiten stark und ein immenses Informationsangebot - dies
ist die handliche Bro-schüre ,,Jazz in Stuttgart und Um-gebung". Uwe Leiber, freier
Mitarbeiter in Sachen TV-Jazz beim Süddeutschen Rundfunk, hat die Daten gesammelt und
aufbereitet, das Kulturamt der Landeshauptstadt fungiert als Herausgeber. Kostenlos ist
das Heftchen im Rathaus der Landeshauptstadt erhältlich und wird in vielen
Kultureinrichtungen ausgelegt. Außerdem soll es mit der Januar-Ausgabe des Stadtmagazins
,,Lift" ausgeliefert werden. Besonders die Musiker dür-fen sich freuen, daß in Zeiten
der knappen Kassen sie mit Postan-schriften, Telefon- |
und Faxnummern,
Handy-Anschlüssen und eMail-Adressen der Interessenten bekannt gemacht werden.
Außerdem erfährt man Nützliches über die gesamten Jazz-Aktivitäten in der Region:
Festivals; Clubs & Kneipen, Veranstaltungsorte, TV & Radio, Vereine Schulen, Band,
Journali-sten, Vorverkaufsstellen, Plattenfirmen und Internet-Homepages.
Mit Fotos internationaler Stars, die in der Liederhalle bei den Jazz-Gipfeln und den
nachfolgenden Jazz-Open auftraten, wird die alphanu-merische Flut aufgelockert.
Kulturamtsleiter Dr. Wolfgang Ostberg (Fax 07 11/ 2 16-76 28), selbst Jazz-Fan, nimmt für
eine Neuauflage gerne Korrekturen und Ergänzungen entgegen. |
Stuttgarter Nachrichten, 12.97
Infos über Jazz in der Region
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Jazz in Clubs und
Kirchen Zwei neu erschienene Broschüren informieren Musikfans über Konzerte in
Stuttgart.
Eine Art Kleinlexikon ist der Führer ,,Jazz in Stuttgart und Umgebung", den das
Kulturamt der Stadt Stuttgart mit dem Büro Uwe Leiber herausgegeben hat.
Er enthält neben Hinweise auf Festivals, Clubs, Kneipen, Veranstaltungsorte, Vereine,
Schulen, TV- und Radio-Termine auch Adressen von 350 Musikern darunter Profis wie Wolfgang
Dauner - und stellt 200 Bands mit Ansprechpartnern vor.
Dazu gibt es Informationen über ein-schlägige Plattenläden, Labels und |
Vorverkaufsstellen
sowie E-Mail- und Internet-Adressen.
Das Nachschlagewerk liegt in Clubs und Kneipen aus, kann aber auch über das Kulturamt (07
11/216-75 73) angefordert werden.
Außerdem ist das Programmheft ,,Musik in Stuttgarter Kirchen" neu erschienen. Es
listet für die ersten sechs Monate dieses Jahres 137 Kirchenkonzerte sowie 35 musikalisch
besonders gestaltete Gottesdienste auf, dazu Adressen von Kirchen, Chören und Musi-kern.
Außer in den Gemeinden liegt das Heft im Bezirkskantorat im Alten Schloß und im 1-Punkt
am Bahnhof aus. |
Bietigheimer Zeitung, 29.12.97
Infos über Jazz in der Region
|
LUDWIGSBURG. Knappe 15
auf elf Zentimeter groß, 64 Seiten stark und ein immenses Informationsange-bot dies ist
die handliche Broschüre ,,Jazz in Stuttgart und Umgebung". Auch der Landkreis
Ludwigsburg wird darin mit seinen Festivals und Künstlern ausführlich gewürdigt. Uwe
Leiber, freier Mitar-beiter in Sachen TV-Jazz beim Süddeutschen Rundfunk, hat |
die Daten gesammelt und
aufbereitet, das Kulturamt der Landeshauptstadt fungiert ebenfalls als Herausgeber,
Andreas Rockenbauch verfaßte die Texte. Kostenlos
ist das Heftchen im Rathaus der Landeshauptstadt erhältlich und wird in vielen
Kultureinrichtungen. (haku) |
Suttgarter Wochenblatt, 12.97
Handliche Jazzbroschüre der Region neu auf dem Markt
Ostberg: ,,Stuttgart muß als Jazzstadt begriffen werden"
Kulturamtschef macht sich für
bessere Vermarktung stark
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Es ist ruhig geworden
um die Stuttgarter Jazzszene. Für Wolfgang Dauner, den hier-zulande wohl bekanntesten
Jazzmusiker, liegt dies nicht an Ermüdungserscheinungen der Szene selbst. Vielmehr macht
er' das mangelnde Interesse der Sendeanstalten für diese Entwicklung verantwortlich.
,,Stuttgart war lange Jahre eine Jazzstadt. Das ist sie heute noch immer, aber keiner weiß das", machte sich Dauner
Luft. Obwohl es viele gute Musiker in der Schwabenmetropole gebe, werde man von den
Sendeanstalten so gut wie nicht beachtet Besonders wurmte es ihn, daß der SDR überhaupt
keine Live-Übertragungen mehr bringen würde.
Aber es gibt auch erfreuliches: Um sich wieder
verstärkt in das Bewußtsein der Bevölkerung zu bringen, aber auch mehr Werbung für die
gute Sache zu machen, hat das Kulturamt der Stadt Stuttgart mit dem Büro Uwe Leiber jetzt
eine kleine, aber feine Jazzbroschüre auf den Markt gebracht. |
Das Heftigen, das in
jede Hosentasche paßt, bietet auf 64 Seiten alles Wissenswerte in Sachen Jazz in und um
Stuttgart: wo gibt es Jazzfestivals, welche Clubs liegen in meiner Nähe, in welchen
Kneipen wird guter Jazz geboten, welche Ansprechpartner und Musiker gibt es ,,Wir wollen
zeigen, was alles in Stutt-gart läuft", erklärte Kulturamtschef Wolfgang Ostberg.
Mit ,,Jazz in Stuttgart und Umgebung", das in einer Auflage von 30 000 Stück
erscheint und bei den Veranstaltern und Clubs ausliegt, will Ostberg in die Offensive
gehen: ,,Das ist der erste Schritt, um Stuttgart als Jazzstadt zu ver-markten." Mit
der Broschüre habe er ein gutes Argument in der Hand, Unterneh-men als Sponsoren für
eine Veranstal-tungsreihe zu gewinnen. Vor allem der Serviceteil der Broschüre kann sich
sehen lassen. Hier sind mehr als 350 Jazzmusiker und 200 Bands zwischen Heilbronn und Ulm
aufgelistet und ist da-mit zugleich ein wichtiges Nachschlage-werk für Musikredakteure.
,,Jazz in Stutt-gart und Umgebung" kann auch beim Kul-turamt (Tel.: 2 16 76 73 oder 2
16 55 91) an- gefordert werden. wk |
Marbacher Zeitung, 27.12.97
Broschüre »Jazz in Stuttgart und Umgebung« erschienen
|
LUDWIGSBURG/STUTI'GART.
Knappe 15 auf elf Zentimeter groß, 64 Seiten stark und ein immenses Informationsangebot -
dies ist die handliche Broschüre »Jazz in Stuttgart und Umgebung«. Auch der Land-kreis
Ludwigsburg wird mit Festivals und Künstlern ausführlich gewürdigt. Uwe Leiber, freier
Mitarbeiter in Sachen TV- . |
Jazz beim Süddeutschen
Rundfunk, hat die Daten gesammelt und aufbereitet, das Kul-turamt der Landeshauptstadt
fungiert ebenfalls als Herausgeber, Andres Rockenbauch verfaßte die Texte.
Kostenlos ist das Heftchen im Rathaus der Landeshauptstadt erhältlich und wird in vielen
Kultureinrichtungen ausgelegt |
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